Ein emotionales und modernes Konzert

jahreskonzert_2021

Ein emotionales und modernes Konzert

Der „Bote vom Untersee und Rhein“ berichtete am 16. November 2021 über unser Jahreskonzert:

Die Musikgesellschaft Berlingen lud unter neuer Stabsführung von Yannick Güntert zum Jahreskonzert

(hol) Unter dem Motto «That’s life» präsentierte die Musikgesellschaft Berlingen vergangenen Sonntag in der Berlinger Kirche ihr erstes Jahreskonzert unter der neuen Stabsführung von Yannick Güntert. 

Zu hören gab es ein emotionales und sehr modernes Konzert mit neun Konzertbeiträgen. Die Stimmung war phänomenal. Mehr als 100 Zuhörer waren von der starken Performance der Musikgesellschaft hellauf begeistert. Sie feierten ihre Musiker mit «Standing Ovation» und forderten mehrere Zugaben. Durch den Konzertabend führte Herbert Stolz.

Gleich zu Beginn gab es ein majestätisches Intro. Dabei handelte es sich um einen Soundtrack aus dem britischen Kriminalfilm «Tod auf dem Nil» (Death on the Nile) von John Guillermin, nach dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie. Das konträre Gegenteil liess nicht lange auf sich warten. «Desperado», eine Ballade von der amerikanischen Rockband The Eagles. Das Stück wurde von Glenn Frey und Don Henley geschrieben und gehörte laut dem Music Ranking einer amerikanischen Zeitschrift zu den 500 besten Songs aller Zeiten. Der Titel beschreibt einen Cowboy der sich, wie das Leben manchmal spielt, nicht verlieben will, sondern sich für eine Gitarre entscheidet. 

Das Leitthema präsentierte Gregor Scherrer mit dem Euphonium. Mit «Learn to fly» und der Musik von der US-amerikanischen Rockband Foo Fighters, lernten die Zuhörer das «Fliegen». Das Brummen des Flugzeuges intonierte Dieter Palitz mit dem E-Bass. Dann gab es einen echten Klassiker aus den 60er Jahren. Tito Puentes «Oye Como Va», ein unglaublich starkes Blasmusikarrangement mit Soloparts für alle Register, die die Berlinger Musiker stehend präsentierten, machte die Gitarrenlegende Carlos Santana zu einem Welthit.

Die Post ging ab mit Rockmusik

Im weiteren Konzertverlauf hörten die Besucher Filmmusik aus «The Mission». Der 1986 gedrehte britische Spielfilm erzählt von Vertretern eines Jesuitenordens, die sich nach politischen Umwälzungen im 18. Jahrhundert gegen vordringende Portugiesen verteidigten. Das einfühlsame Cornet-Solo spielte Kevin Wirz und mit «Pick up the Pieces» (Musik Average White Band) präsentierte sich die Musikgesellschaft als «Funky Jazz Band». Das Thema prägte das Saxofon-Register mit Jennifer und Jeremy Wirz sowie Simone und Domenic Bosshard. Es folgte das Leitmotto. Der Titel «That’s life» wurde von Deam Kay und Kelley Gordon geschrieben. Er prägte die Handschrift von Frank Sinatra, der ihn an die Weltspitze führte. Das begeisterte Konzertpublikum erlebte einen Hauch von Big Band. Sofort wurde in den Kirchenbänken gewippt und im Rhythmus mitgefiebert. 

Zum Schluss ging es mit einem weiteren Höhepunkt in den Dschungel. Der 1987 von Guns n’ Roses als einer der grössten Hardrock-Songs aller Zeiten gepriesene Hit «Welcome to the Jungle» repräsentierten die Berlinger Musiker mit einem unerbittlichen Drive. In der Hauptrolle war erneut das Saxofonregister gefordert. Für den «Signature-Riff» sorgten die Blechbläser. Auf der Konzertbühne wurde ordentlich gerockt und mit dem brillanten Zusammenspiel des gesamten Ensembles ging die Post ab. 

Die Musikgesellschaft Berlingen verabschiedete sich mit der lieblichen Polka «Was bleibt ist die Erinnerung», einer Marschzugabe sowie mit dem Klassiker «Wenn Lippen schweigen», die wohl bekannteste Melodie aus der Operette «Die lustige Witwe».

Nicht vergessen

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